

Testbericht Specialized Turbo Vado 5.0
12. Juli 2019
Bisher bekannt aus der e-Mountainbike und Rennrad-Szene, hat Specialized mit dem neuen Turbo Vado 5.0 ein sportliches Alltags-Pedelec auf den Markt gebracht. Das Turbo Vado ist konzipiert für den typischen Stadtverkehr und den alltäglichen Gebrauch – deshalb haben wir uns das Pedelec geschnappt und eine 380 Kilometer lange Trekking-Tour gestartet, um es auf Herz und Nieren zu testen. Wir sind sehr gespannt, ob das Testbike der Belastung standhält und wie sich das Bike insgesamt schlägt!
Eines schonmal vorweg: Trotz abweichender Beschaffenheit der Wege und auch einigen Höhenmetern hat das Specialized Turbo Vado 5.0 eine hervorragende Figur gemacht und uns von vorne bis hinten überzeugt, aber lesen Sie selbst:

Ausstattung und technische Details des Turbo Vado 5.0
Das Specialized Turbo Vado 5.0 lässt sich auf den ersten Blick nicht als klassisches e-Bike identifizieren: Aufgrund der integrierten Kabelführung und dem integrierten Akku wirkt das Gesamtbild äusserst rund und nahezu verwechselbar mit einem herkömmlichen Velo. Auch der Antrieb wurde passend zum Rest des Pedelecs unauffällig in den Rahmen integriert. So ergibt sich ein harmonisch, aufeinander abgestimmtes Gesamtbild. Ein besonderes Highlight ist auch das Turbo Connect Display, aber dazu später noch mehr.
Nicht nur Gangschaltung und Reifen haben in ihrer Performance bestochen – auch die 2-Kolbenbremse aus der Shimano Deore XT Reihe und deren Leistung liefen reibungslos und selbst bei starker Beanspruchung und längeren Abfahrten konnten wir sauber und präzise bremsen. Aufgrund seiner Herkunft aus dem e-Mountainbike Bereich besteht der einzige Unterschied zur ursprünglichen Variante darin, dass die Bremshebel grösser und somit komfortabler zu bedienen sind.

Neue Features mit der Mission Control App
Mit Hilfe der Mission Control Smartphone App von Specialized ist es möglich, die automatische Berechnung der Unterstützungsstufen aufgrund der gewünschten Distanz zu berechnen. Man kann also die Strecke, welche man fahren will, in die App eingeben. Diese berechnet dann, wie viel Unterstützung maximal möglich ist, sodass die Akkukapazität für die gesamte Strecke ausreicht. Das verhindert, dass man inmitten einer Tour plötzlich ohne Reichweite dasteht und die restliche Tour ohne Unterstützung des Motors zurücklegen muss. Ein sehr cooles Feature und sicherlich für den ein oder anderen eine grosse Hilfe.
